Videoüberwachung im InterConnex

Der InterConnex ist der erste videoüberwachte Fernverkehrszug Deutschlands. Die Kameras befinden sich jeweils in den Einstiegsbereichen. Sie sind schwenk- und zoombar. Die zugehörigen Monitore befinden sich im Führerstand. Die Aufnahmen werden nach Angaben des Zugbegleiters regelmäßig überspielt. Sinn und Zweck der Kameras ist die Aufklärung und Prävention von Straftaten im Zug. In erster Linie ist damit natürlich die Beschädigung der Innenausstattung des InterConnex gemeint.

Präventiv können die Kameras nur bedingt wirksam sein, da augenscheinlich nicht auf die Videoüberwachung hingewiesen wird. Im Falle einer Straftat werden die Aufnahmen gespeichert und sollen als Beweismittel vor Gericht Verwendung finden.

Der InterConnex verkehrt auf den Strecken Rostock-Berlin-Gera und Stralsund-Berlin-Zittau. Betreiber des ersten privaten Fernverkehrszuges in Deutschland ist die französische Connex-Gruppe. Neben dem InterConnex gehören diverse andere Regionalbahnen und städtische Verkehrsunternehmen zur Connex-Gruppe. Der InterConnex soll zum Teil die von der Deutschen Bahn AG gestrichenen Interregio-Linien ersetzen.

 Autor: Peter Ulber
 Veröffentlichung: 22. November 2003
 Kategorie: Nachricht
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