Wohin steuert die Unterhaltungsbranche?

In den letzten beiden Monaten hat sich wieder viel getan an der Front zwischen Kulturindustrie und Internet. Wir fassen das Ganze wieder kurz und prägnant zusammen, wie hier das letzte Mal geschehen.

Eine wichtige Frage ist weiterhin diejenige nach effektiven Schutzmechanismen. Ob damit auch Strafmaßerhöhungen gemeint sind, weiß ich nicht. Strafe zur Abschreckung ist mal wieder eine schöne Drohkulisse, doch der Schuss ging nach hinten los, weshalb nicht alle mitmachen wollen. Aber was tun, wenn einen das schlechte Gewissen plagt? Zurück zum Eigentümer! Aber auch Tauschbörsen scheinen Imagekampagnen nötig zu haben, sowie das Urheberrecht. Man kann auch mit Klagen Geld verdienen. Wenn die Gerichte mitspielen, versteht sich. Manchmal schickt die Industrie auch ihre „nützlichen Idioten“ vor, und es könnte auch helfen.

Dabei geht das auch anders. Ein Angebot jagt das andere, auch wenn nicht jedes wirklich toll ist. Außerdem sind sie nicht der Retter der Industrie, der es teilweise wieder besser geht. Alternativ regiert weiterhin die Dummheit oder halbwegs zeitgemäßes Denken bei den Anbietern. Bei der Politik bleibt alles beim Alten: Dummheit wechselt sich ab mit Regelungswut und Drohungen.

An der Theoriefront tut sich einiges: Länder sehen sich bedroht durch Urheberrecht und Copyright, Entwicklung wird bedroht durch Selbiges und sogar große Bedrohung für die Freiheit wird ausgemacht. Aber das sind doch nur alles linek Spinner – oder aber Filmfans. Und die Österreicher wollen das deutsche Geräteabgabensystem nicht haben.

Wie die beiden letzten Links unterbringen? Geschafft.

 Autor: Thomas Mayer
 Veröffentlichung: 14. Januar 2004
 Kategorie: Nachricht
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