In den vergangenen zwei Monaten wurden im Iran fünf Online-Journalisten verhaftet. Die iranische Regierung wirft ihnen vor, die nationale Sicherheit zu bedrohen und Propaganda gegen die Regierung zu verbreiten. Außerdem sollen sie zum Umsturz aufgerufen und Regierungsmitglieder beleidigt haben.
Daneben wurden im Vorfeld der Präsidentenwahlen im kommenden Jahr 20 weitere Personen verhaftet, die im Internet aktiv waren. Der Zugang zu mehreren Internetzeitungen und politischen Diskussionsforen wurde auch blockiert. Alle diese Fälle werden demnächst vor Gericht verhandelt, ein Rechtsbeistand und Kontakt zu ihren Familien werden den Inhaftierten jedoch nicht gewährt.
21 europäische Internetmagazine protestieren zusammen mit RoG gegen die Verhaftungen.