40 Millionen Datensätze gestohlen

Laut ORF Futurezone setzten die Diebe „ein virusähnliches Skript“ ein, um in das System von CardSystems Solutions einzudringen. Dabei entwendeten sie 40 Millionen Datensätze, davon 13.9 Millionen von Mastercard-Kunden.

Wie N-TV berichtet, sei es bereits am Freitag zu ersten unauthorisierten Transaktionen gekommen. Die Inhaber der betroffenen Kreditkarten sind jedoch gegen solche Vorfälle größtenteils gesichert. Mastercard hat die entsprechenden Kreditinstitute inzwischen über den Zwischenfall informiert.

In der Stellungnahme von Card Systems Solutions wird der 22. Mai diesen Jahres als Tag des Einbruchs genannt. Bereits am 23. Mai habe man die zuständigen Behörden, insbesondere das Federal Bureau of Investigation (FBI) informiert. Die Untersuchungen sind noch im Gange. Zudem läßt Card System Solutions seine Systeme von unabhängigen Gutachtern überprüfen.

In diesem Jahr sind bereits mehrere Fälle von Datendiebstählen in den USA bekannt geworden, unter anderem bei den Datenhandelsfirmen Seisint und Choicepoint. Nachdem das Ausmaß der gestohlenen Datensätze bekannt wurde, wollen zwei Senatoren die Firmen per Gesetz zu schärferen Sicherheitsmaßnahmen zwingen.

 Autor: Peter Ulber
 Veröffentlichung: 20. Juni 2005
 Kategorie: Nachricht
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