Bundesinnenminister kündigte auf der internationalen Messe Security 2004 in Essen die Einführung von biometrischen Merkmalen in Pässen für Herbst 2005 an. Bis Ende diesen Jahres muss dazu allerdings erst auf EU-Ebene Einigkeit über die Art der Merkmale und ihre Speicherung auf den Pässen erzielt werden. Damit soll der Zeitplan eingehalten werden, den die USA über das Secure-Flight-Programm vorgegeben haben.
Kritik an der Einführung von Biometrie in Ausweisen kommt mittlerweile auch aus der SPD-Fraktion. Die Abgeordnete Ulla Burchardt wies auf die hohen Kosten hin, die damit entstünden, die in keinerlei Verhältnis zum Nutzen stünden: Bei der modernsten Variante der Speicherung der Daten auf einem Chip kämen auf den Steuerzahler durch die Anschaffung von Soft- und Hardware für 6500 dezentralen Meldestellen 668 Mio. Euro. Zusätzlich entstünden jährliche Kosten für Wartung und Instandsetzung von 650 Mio. Euro.